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Vierundzwanzig Städte und Gemeinden bilden den in den 1970er Jahren entstandenen Kreis Steinfurt, der Westfalen im Norden begrenzt. Er ist von so unterschiedlichen Gebieten wie dem flachen Münsterland und dem Tecklenburger Land mit seinem Mittelgebirge Teutoburger Wald geprägt. Rund 300 Ortsnamen dieses Kreises, die vor 1600 erstmals schriftlich bezeugt sind, werden sprachwissenschaftlich und namenkundlich untersucht. Dabei ergeben sich auch Aufschlüsse über die westfälischen Siedlungsstrukturen und Aspekte der Sprach-, Landes- und Ortsgeschichte Westfalens, nicht zuletzt auch von Kulturgeographie und Genealogie.
Über den Autor
Claudia Maria Korsmeier, Dr., geboren 1965 in Münster.
Studium: Musikwissenschaft, Germanistik und Romanistik in Münster. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsunternehmen Ortsnamen zwischen Rhein und Elbe – Onomastik im europäischen Raum (Münster) der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Veröffentlichungen zur Sprach- und Kulturgeschichte sowie zur Ortsnamenforschung. www.uni-goettingen.de/de/110105.html
Bücher im Verlag für Regionalgeschichte:
Die Ortsnamen des Kreises Soest, 2009
Die Ortsnamen der Stadt Münster und des Kreises Warendorf, 2011
Die Ortsnamen des Kreises Coesfeld, 2016
Leopold Schütte: Schulte, Weichbild, Bauerschaft, 2010