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Von 1823 bis 1843 war die Universität Breslau die Wirkungsstätte des Dichters, Bibliothekars, Germanisten und Begründers der Mittelalter-Niederlandistik August Heinrich Hoffmann von Fallersleben. Am selben Ort trafen sich 2003 deutsche und polnische Wissenschaftler zu einem Symposion über Leben und Werk dieses Dichter-Gelehrten. Einen Schwerpunkt bilden Untersuchungen zur Liedforschung. Daneben stehen Aufsätze, die sich mit Hoffmanns politischer Rolle im Vor- und Nachmärz beschäftigen. Außerdem finden sich Studien zur Rezeptionsgeschichte des Hoffmannschen Werks bei Gerhart Hauptmann und ein Beitrag über die von Hoffmann in der ersten Strophe seines 'Liedes der Deutschen' gezogenen Grenzen an Maas, Memel, Etsch und Belt.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort • 7Marek Halub: Zum gegenwärtigen Stand der Hoffmann-Forschung • 13Wojciech Kunicki: Hoffmann und Graf Eduard von Reichenbach • 29Kurt G.P. Schuster: Hoffmanns politische Ansichten zwischen Revolution und Kaiserreich • 41Roman Luckscheiter: Hoffmanns Autobiographie Mein Leben • 73Eberhard Rohse: Hoffmanns Elegie auf den Tod des Herzogs von Braunschweig • 85Herbert Blume: Hoffmanns von Fallersleben Kollektaneen • 133Stanislaw Predota: Hoffmanns Horae Belgicae • 151Stefan Kiedron: Mittelalterliche Poesie in den Niederlanden • 163Anna Manko-Matysiak: Hoffmanns Beitrag zur hymnologischen Forschung • 179Kinga Czuchraj: Naive Ausdruckspoesie und Volksliedtradition • 199Karl Wilhelm Frhr. v. Wintzingerode-Knorr: Hoffmann und die Komponisten seiner Lieder • 219Eberhard Rohse: Die Deutschlandlied-Rezeption Gerhart Hauptmanns • 247Hans-Joachim Hahn: Gerhart Hauptmann, Hoffmann und der deutsche Nationalismus • 265Herbert Blume: Die Gewässer in Hoffmanns Lied der Deutschen und die Grenzen des 'Vaterlands' • 281Namenregister • 301Beiträger • 311