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Die Revolution von 1848 spielt für die demokratische Entwicklung in Deutschland eine nicht zu unterschätzende Rolle. Auch wenn ihr kein unmittelbarer Erfolg beschieden war, sind sich die Menschen doch ihrer Rechte bewußt geworden und haben gelernt, ihre Mitwirkungswünsche an die Obrigkeit zu formulieren. In Ostwestfalen-Lippe wurden dafür keine Barrikaden gebaut, doch war die Region unruhig genug. In den Städten engagierte sich das Bürgertum in politischen Clubs und diskutierte in den neugegründeten Zeitungen die Fragen der Zeit. Auf dem Land gab es, nach einer mehrjährigen Hungerperiode, eine Protestbewegung. Der Kaufmann, der Staatsbeamte, der Grundherr, ja sogar der Landesherr – sie wurden bedrängt, wenn nicht sogar mit Gewalt angegriffen. Im Buch werden die Geschehnisse in der Region erstmals dargestellt und zusammenfassend bewertet.
Über den Autor
Reinhard Vogelsang, Prof. Dr. Geboren 1939 in Bielefeld. Pensionierter Direktor des Stadtarchivs und der Landesgeschichtlichen Bibliothek Bielefeld.
Rolf Westheider, Dr. Geboren 1956 in Versmold. Studium: Geschichtswissenschaft und Philosophie in Bielefeld. Leiter des Stadtmuseums Gütersloh.
Bücher im Verlag für Regionalgeschichte:
St. Marien in Bielefeld 1293-1993. Geschichte und Kunst des Stifts und der Neustädter Kirche, 1993
Versmold. Eine Stadt auf dem Weg ins 20. Jahrhundert, 1994, 2. Auflage 1999
900 Jahre kirchliches Leben in Versmold, 1996
Eine Region im Aufbruch. Die Revolution von 1848/49 in Ostwestfalen-Lippe, 1998
Kloster – Stadt – Region. Festschrift für Heinrich Rüthing, 2002
Die schwersten Tage sind vorbei. Waldkrankenhaus Bad Rothenfelde, 2007
Festschrift: Johannes Altenberend (Hg.): Ein Haus für die Geschichte. Festschrift für Reinhard Vogelsang, 2004