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Als der Tabak Mitte des 19. Jahrhunderts in unsere Region kam, war das für die bitterarme Bevölkerung ein wahrer Segen. Die vielen Heuerlinge, die durch den Niedergang der Garnspinnerei keine Einkommen mehr hatten, erhielten durch die Ansiedlung der ersten Zigarrenfabriken endlich wieder neue Verdienstmöglichkeiten. Wie in zahlreichen Nachbargemeinden entstanden auch in Mennighüffen etliche Fabriken; daneben verdienten Hunderte von Einwohnern – vorwiegend Frauen – gutes Geld, indem sie als Heimarbeiter/innen zu Hause Zigarren rollten. Das »braune Gold« brachte einen bescheidenen Wohlstand in die Gemeinde. Es gab kaum Familien, in denen nicht mindestens ein Mitglied mit dem Tabak sein Geld verdiente. Heute ist die Zeit des Tabaks schon lange vorbei. In den 1980er Jahren schloss die letzte Fabrik in Mennighüffen und in der Stadt Löhne war im Jahr 2000 endgültig Schluss mit der Zigarrenproduktion. Um die Erinnerung an die »Zigarrenbuden« wach zu halten, hat Inge Rolfsmeier umfangreich recherchiert und berichtet nun über »Zigarrenfabriken in Mennighüffen«.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort • 7Einleitung10Bernsmeier • 13Bringewat • 15Brinker • 17Buchholz • 17Busse Mennighüffen 100 • 18Busse Mennighüffen 181 • 20Busse Mennighüffen 171 • 23Crämer/Freier • 25Dreyer • 26Düker • 31Eickmeyer • 31Freier • 33Gerkemeyer • 33Gottschalk • 35Grimm/Bröderhausen • 39Heitkamp • 41Holdack • 42Hüske • 42Isemann Mennighüffen 14 • 43Isemann Mennighüffen 464 • 47Justus • 48Kammeier • 49Kisker • 51Koch • 51Krämer • 53Linke • 54Meier • 55Nolte • 56Nunnenkamp • 57Pahmeyer • 62Ramöller • 65Reinking • 66Schröder • 67Schütte • 67Steinsiek • 70Strathmeier • 75Vieker • 75Vornheder • 88Wessel/Prieß • 89