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Wer war Ida von Bodelschwingh? Die Frau an der Seite des bekannten Wegbereiters der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, Friedrich von Bodelschwingh, führte ein bewegtes Leben. Sie begleitete ihren Mann von Paris über Dellwig nach Bethel, war Mutter und zuständig für die Haushaltsführung. Aber da war noch mehr: Der Beruf ihres Mannes bot ihr ein nahezu eigenes Arbeitsfeld, das auch sie 'Beruf' nannte. Über 500 Briefe liegen diesem Lebensbild der Ida von Bodelschwingh zugrunde. Hier zeigt sich der arbeitsreiche Alltag einer Frau im 19. Jahrhundert, aber auch ihre Gedanken und Gefühle, ihre Sorgen und Nöte. Die Briefe der Ida von Bodelschwingh geben einen ganz privaten Einblick in ihr Leben.
Über den Autor
Kerstin Stockhecke, M.A. Geboren 1964 in Herford. Studium: Geschichtswissenschaft, Soziologie und Germanistik in Bielefeld. Leiterin des Hauptarchivs der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Veröffentlichungen zur Kirchen- und Diakoniegeschichte Westfalens.Bücher im Verlag für Regionalgeschichte:Einmal 3. Klasse nach Enger. Die Geschichte der Herforder Kleinbahnen 1900 bis 1966, 1987Marie Schmalenbach 1835-1924. Pfarrersfrau und Schriftstellerin aus Westfalen, 1993, 2. Auflage 1994Mit Posaune, Chor und Taktstock. Wilhelm Ehmann (1904-1989) und die Kirchenmusik, 1999Kurt Gerstein (1905-1945). Widerstand in SS-Uniform, 2000, 4. Auflage 2010Die Feuerwehr in Eckardtsheim. 100 Jahre Brandbekämpfung in einer diakonischen Einrichtung, 2003Alkohol – Sünde oder Sucht? Enthaltsamkeitsbewegung, Trinkerfürsorge und Suchtberatung im evangelischen Westfalen, 2004Eckardtsheim. Ein Rundgang durch die Geschichte, 2004, 2. Auflage 2005Ida von Bodelschwingh 1835-1894. Ein Lebensbild, 2007, 2. Auflage 2008Endstation Freistatt. Fürsorgeerziehung in den v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel bis in die 1970er Jahre, 2009, 2. Auflage 2011Von Anfang an evangelisch. Geschichte des Krankenhauses Gilead in Bielefeld, 2013, 2. Auflage 2014
Inhaltsverzeichnis
Einleitung • 7I. Kindheit und Jugend in Haus Heyde und Berlin • 11II. 'Man fühlt doch sehr die weite Entfernung'. Als Pfarrfrau in Paris • 21'Die Musik macht mir unbeschreibliche Freude'. Ida von Bodelschwinghs Liebe zur Musik • 39III. Dörfliches Pfarrleben in Dellwig • 43'Das Sterben wurde mir so gewohnt'. Ida von Bodelschwinghs Sterbefrömmigkeit • 67IV. 'Daß ich anderen dienen darf mit meinen paar Kräften'. Arbeit für Bethel • 71V. 'Ach, wird das ein Ausruhen sein bei meinem treuen Heiland!' • 121Zeittafel • 129Anmerkungen • 130Quellen- und Literaturverzeichnis • 142