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Niedersachsen ohne Niedersachsenbewusstsein – dieser Befund bedrohte die Einheit des gerade neu gegründeten Bundeslandes. Die Landesgeschichte sollte helfen, empfundene Gegensätze aufzulösen. Aus dem Bewusstsein einer gemeinsamen Geschichte und Tradition sollte ein Niedersachsenbewusstsein entstehen. Der vorliegende Band zeichnet die Geschichte der Niedersachsenbewegung nach, macht die identitätsstiftende Bedeutung der Landesgeschichte deutlich und beleuchtet die Konflikte zwischen Landesregierung und Universität um die Gestaltung wissenschaftlicher Landesforschung.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7I. Einleitung 9I. 1 Gegenstand der Untersuchung 9I. 2 Die Erfindung von Traditionen 14I. 3 Quellen 16II. Grundlagen: „Heimat“ und Geschichte vor 1945 21II.1 Heimatbewegung im niedersächsischen Raum: Grundlagen und Entwicklung 21II. 2 Niedersachsenbewegung – Vorstellungen und Netzwerke 33II. 3 Tradition der Landesforschung – Innovation und Ideologie 50III. „Landesbewusstsein“ und Landesgeschichte in der Nachkriegszeit 63III. 1 Ambivalenzen: Georg Schnath – Archivar – Historiker – Identitätsstifter 63III. 2 Die neue Heimatbewegung 75III. 3 Landesgeschichte und Landespolitik 83IV. Die Politik der Institutionalisierung – Die Gründung des Instituts für Historische Landesforschung 95IV. 1 Konstellationen 95IV. 2 Landesregierung und Universität – Aushandlungsprozesse 106IV. 3 Primat des politischen Willens 129V. Zusammenfassung und Ausblick 133VI. Quellen- und Literaturverzeichnis 139VI. 1 Quellen 139VI. 2 Literatur 144VII. Abbildungsnachweis 153VIII. Personenregister 155