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Die Palette der 14 Einzelbeiträge reicht vom 16. bis zum 19. Jahrhundert, der geographische Rahmen erstreckt sich von England bis nach Böhmen und Italien. Die Einleitung faßt den Stand der Protoindustrialisierungsdebatte prägnant zusammen und gibt die Zielrichtung künftiger Forschung vor. Insgesamt präsentieren sich die Beiträge auf höchstem inhaltlichen Niveau. Das gilt auch für die zahlreichen Karten, Tabellen und Graphiken. Den Herausgebern ist es gelungen, Beiträge zu vereinen, die nach vergleichbaren Konzepten zu vergleichbaren Themen arbeiten. Ihr in der Einleitung gewiesener Weg einer Gesamtschau zeigt, daß die Methode der vergleichenden Landes- und Wirtschaftsgeschichte auch der Protoindustrialisierungsdebatte einen Innovationsschub verleihen kann, mit deren Hilfe bisherige und künftige Studien als Bausteine einer neuen Wirtschaftsgeschichte Europas verwendet werden können. Gunther Hirschfelder (Rheinische Vierteljahrsblätter 62, 1998)