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Alhard von dem Bussche Münch (1897–1971) fiel mit den Rittergütern Benkhausen und Werburg ein ansehnliches Erbe zu. Seine familiäre Situation sowie historische Umbrüche stellten ihn vor große Herausforderungen und prägten seine schillernde Persön-lichkeit. Eng verbunden war er nach 1945 als „Flüchtlingsbaron“ mit der Entstehung und dem Aufbau der Flüchtlingssiedlung Espelkamp.
Auf der Basis umfangreichen Archivmaterials, ergänzt durch Erinnerungen von Zeitzeugen, zeichnet die Biografie den Lebensweg des Rittergutsbesitzers nach und versucht, die Persönlichkeit des „verrückten Barons“ von Benkhausen zu entschlüsseln. In seinem Lebenslauf begegnen sich Lebenskultur des Landadels, lokale und deutsche Geschichte.