Weitere Informationen
Das Kloster der Franziskaner in Stadthagen existierte nur für relativ kurze Zeit. 1486 von Graf Erich zu Holstein-Schaumburg als kleines geistliches Zentrum in einer seiner Residenzen gegründet, wurde das Kloster bereits 1559 mit dem Beginn der Reformation in Schaumburg aufgehoben. An der Schwelle zwischen Spätmittelalter und Renaissance stellte es auch in dieser kurzen Zeit einen wichtigen Faktor in der Entwicklung Stadthagens dar. Zu seinen Hinterlassenschaften gehört eine herausragende Sammlung von Kettenbüchern. Das reich bebilderte Buch stellt das Kloster in den Zusammenhang der Stadtgeschichte und der mitteleuropäischen Geistesgeschichte.
Über den Autor
Udo Jobst, Dr. Geboren 1940 in Lemgo. Studium: Medizin. Facharzt für Innere Medizin in Stadthagen. Bibliophiler Sammler: Buchkunst, Buchgeschichte.
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort • 7
Einführung • 9
Mittelalterliche Klöster und Franz von Assisi • 13
Die Grafen von Holstein-Schaumburg: Städte- und Klostergründer • 19
Die Grafschaft Schaumburg und die mittelalterlichen Diözesen, Klöster und Stifte • 33
Die Entstehung des Franziskanerklosters in Stadthagen • 37
Klosterleben: Franziskanische Schriftsteller im Konvent • 55
Stadthagen als Residenzstadt: Das Kloster zur Zeit der Renaissance und Reformation • 67
Das Ende des Franziskanerklosters (1559) und die weiteren Entwicklungen • 77
Die Kettenbibliothek der Franziskaner • 85
Resümee • 93
Genealogie • 95
Grabplatten • 99
Gründungsprivileg vom 27. März 1484 • 105
Beispielkatalog aus der Franziskanerbibliothek Stadthagen • 107
Die Bibliothek des Franziskanerklosters Stadthagen • 135
Literaturverzeichnis • 139 / Bildnachweis • 144