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Im Landkreis Gifhorn sind 196 Ortsnamen, darunter 38 Namen von heute nicht mehr existenten Siedlungen, vor 1600 in schriftlichen Quellen belegt. Sie sind Zeugnisse einer vielschichtigen Namenlandschaft, deren Entstehung von unterschiedlichen Faktoren beeinflußt wurde: den naturräumlichen Gegebenheiten, der Tätigkeit des Menschen und von den Menschen selbst, deren Personennamen in vielen Ortsnamen zu finden sind. Die slavisch-germanische Sprach- und Siedlungsnachbarschaft findet sich in der Gifhorner Namenlandschaft ebenso wieder wie die singuläre Häufung der 30 im Kreisgebiet mit dem Grundwort -büttel gebildeten Ortsnamen. Das Buch stellt jeden Namen in ausgewählten historischen Belegen vor, die von der Ersterwähnung bis zur heutigen Form reichen, und bietet eine sprachwissenschaftlich fundierte Deutung. Es ist für sprachgeschichtliche, namenkundliche, landesgeschichtliche und kulturgeographische Fragen ebenso von Interesse wie für alle, die sich mit der Geschichte ihrer Heimat befassen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort • 7
Allgemeines zum Inhalt des Niedersächsischen Ortsnamenbuches • 9
Die Gemeindeeinteilung des Landkreises Gifhorn (Karte) • 10
Hinweise zum Aufbau und zur Benutzung des Lexikonteiles • 11
Abkürzungen • 17
Zeichen • 18
Die Ortsnamen des Landkreises Gifhorn • 19
Ortsnamengrundwörter und -suffixe • 255
a) Grundwörter • 256
b) Suffixe • 268
Erläuterung einiger ausgewählter Fachausdrücke • 271
Literatur-, Quellen- und Kartenverzeichnis • 275
a) Literatur und Quellen • 275
b) Karten und Atlanten • 304
Register • 305
Übersichtskarte des Landkreises Gifhorn im hinteren Einbanddeckel
Karte des Bearbeitungsstandes auf dem hinteren Umschlag