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Im Kreis Celle sind 173 Ortsnamen (darunter 16 Wüstungen) vor 1600 belegt, die Zeugen einer vielschichtigen Namenlandschaft sind. Ihre Entstehung ist von verschiedenen Faktoren beeinflußt: den naturräumlichen Gegebenheiten der Landschaft (Gewässer, Wälder, Hügel, Bodenbeschaffenheit), der Tätigkeit der Menschen (vor allem Rodung und Siedlung) und schließlich von den Menschen selbst, deren Personennamen in zahlreichen Ortsnamen enthalten sind. Das Buch stellt jeden Namen in kritisch ausgewählten und geprüften historischen Belegen vor, die von der Ersterwähnung bis zur heutigen Form reichen, und bietet eine sprachwissenschaftlich fundierte Deutung. Es ist für sprachgeschichtliche, namenkundliche, landesgeschichtliche und kulturgeographische Fragen ebenso von Interesse wie für alle, die sich mit der Geschichte ihrer Heimat befassen. Der Band ist ein weiterer Baustein für die Erforschung der Siedlungsnamenlandschaft Niedersachsens im Rahmen des Forschungsprojekts „Ortsnamen zwischen Rhein und Elbe“.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort • 7
Allgemeines zum Inhalt des Niedersächsischen Ortsnamenbuches • 9
Die Gemeindeeinteilung des Landkreises (Karte) • 10
Hinweise zum Aufbau und zur Benutzung des Lexikonteiles • 11
Abkürzungen • 15
Zeichen • 16
Die Ortsnamen des Landkreises Celle • 17
Ortsnamengrundwörter und -suffixe • 247
a) Grundwörter • 247
b) Suffixe • 260
Erläuterung einiger ausgewählter Fachausdrücke • 263
Literatur-, Quellen- und Kartenverzeichnis • 267
a) Literatur und Quellen • 267
b) Ungedruckte Quellen • 296
c) Karten und Atlanten • 296
Register • 297
Übersichtskarte des Landkreises Celle im hinteren Einbanddeckel
Karte des Bearbeitungsstandes auf dem hinteren Umschlag