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Der 1847 gegründete Verein für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück gehört zu den ältesten Geschichtsvereinen Westfalens und Niedersachsens. Der Verein fördert die wissenschaftliche Erforschung der Vergangenheit des Osnabrücker Landes, des Emslandes und der Grafschaft Bentheim, und macht die Ergebnisse einem breiten Publikum zugänglich. Seit 1848 gibt der Verein die Osnabrücker Mitteilungen mit Aufsätzen und Rezensionen zu geschichtlich-landeskundlichen Themen heraus.
Über den Verein für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück e. VArchiv und Domschatz, Stadt- und Regionalgeschichte: Der 124. Band der Osnabrücker Mitteilungen hält eine Fülle an Themen und Epochen bereit. Vermutlich erstmals in seiner Geschichte hat der Historische Verein die Osnabrücker Mitteilungen an einem 29. Februar ausgeliefert. Die aktuelle, knapp 400 Seiten umfassende und durch zahlreiche farbige Abbildungen reich illustrierte Ausgabe ist aber vor allem in ihrer zeitlichen und thematischen Breite bemerkenswert. Im zweiten Teil werden 19 aktuelle Publikationen zur Geschichte Osnabrücks und des Osnabrücker Landes besprochen.
Pressestimmen
Genau das haben wir gesucht ...
Inhaltsverzeichnis
Martin Schürrer: Gesänge zu Ehren der Heiligen Lucia. Ein Notenfragment als Spiegel monastischer Lebenswelten und mittelalterlicher Liturgie • 9
Klaus Niehr: Aufbewahren und Verwalten, Nutzen und Gebrauchen, Erinnern und Vergessen. Der Osnabrücker Domschatz als lebendige Sammlung • 23
Thorsten Heese: »de joden belde«. Judentum und antijüdische Propaganda im spätmittelalterlichen Osnabrück • 57
Ernst Helmut Segschneider: Ein Geschäftsbuch des Bramscher Kupferschmieds Johann Hermann Heinrich Lund (1863–1894) • 109
Birgit Kehne: Vom Königlich Preußischen Staatsarchiv zum Landesarchiv in Osnabrück. Ein Beitrag zum 150. Gründungsjubiläum • 159
Hermann Queckenstedt: »Christusgeist« auch auf dem Sportplatz? Warum der SV Quitt Ankum vorübergehend dem katholischen Sportverband Deutsche Jugendkraft (DJK) beitrat • 185
Sebastian Bondzio / Christoph Rass: Allmächtig, allwissend und allgegenwärtig? Die Osnabrücker Gestapo-Kartei als Massendatenspeicher und Weltmodell • 223
Sebastian Musch / Frank Wolff / Christoph Rass: Hermann Helfgott-Zvi Asaria (1913–2002). Biografie, Gewaltmigration und jüdische Geschichte zwischen Niedersachsen, Deutschland und Israel • 261
Martin Siemsen: Justus Möser und die Wäsersche zweite Gesellschaft 1780. Zur Theatergeschichte der Stadt Osnabrück im 18. Jahrhundert • 273
Rainer Drewes: Literarische Requirenten von Justus Möser. Ludwig Bäte, Bernard Wieman und Wilhelm Fredemann • 319
Besprechungen • 335
Jahresbericht • 377