Hexen und Herrschaftspolitik

Haas, Alexandra

Hexen und Herrschaftspolitik

Die Reichsgrafen von Oettingen und ihr Umgang mit den Hexenprozessen im Vergleich

Hexen wurden in der Frühen Neuzeit in ganz Europa gefürchtet. Auch im Nördlinger Ries wurden vermeintliche Hexen erfolgt, gefoltert und hingerichtet. Wie konnte es dort zu 218 Hinrichtungen und 9 Todesfällen im Gefängnis kommen? Waren die Oettinger Grafen strikte Hexenverfolger? Oder zählten sie zu den Gegnern der Prozesse? Fragen, die Alexandra Haas in ihrem neuen Buch beantwortet.
Band-Nr 17
Auflage 1. Auflage
Umfang 320 Seiten
Einband gebunden
erschienen 27.04.2018
Bestell-Nr 1107
ISBN 978-3-7395-1107-8
Preis 29,00
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Die schwäbische Grafschaft Oettingen ist eine der vielen Landesherrschaften im Flickenteppich des Alten Reiches. Diesen kleinen Herrschaften wird eine willkürliche Handhabung der frühneuzeitlichen Hexenjustiz unterstellt. Das Buch vergleicht die verschiedenen Familienzweige des Hauses Oettingen in ihrem Umgang mit den Hexen. Welchen Kräfte beeinflussten die jeweiligen Grafen und ihre Regierungsbeamten? Wie gingen sie mit der Hexerei als Strafdelikt um? Welche Konflikte und Kooperationen gab es mit anderen Landesherrschaften? Während die katholische Linie Oettingen-Wallerstein exzessiv Hexen verfolgte, stand die lutherische Linie Oettingen-Oettingen den Prozessen skeptisch gegenüber.
Verlag für Regionalgeschichte UG
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