Beiträge Goslar 62: Bamberg

Dr. Bamberg, Ludwig Christian

Beiträge Goslar 62: Bamberg

Der Goslarer Dom
Die Stiftskirche Kaiser Heinrichs III.
Kunst im Kontext

Band-Nr 62
Auflage 1. Auflage
Umfang 204 Seiten, 111 s/w Abb., 93 farb. Abb. Seiten
Einband gebunden
erschienen 31.08.2022
Bestell-Nr 1362
ISBN 978-3-7395-1362-1
Preis 29,00
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Kaiser Heinrich III. (1039–1056) errichtete gegenüber der Pfalz seine Stiftskirche St. Simon und Judas, den Goslarer Dom. Der spätere Bedeutungsverlust der Pfalz, finanzielle Engpässe und eine unzureichende Bauunterhaltung hatten Bauschäden zur Folge. 1819 wurde St. Simon und Judas, mit Ausnahme der Domvorhalle, auf Abbruch verkauft.
200 Jahre nach dem Verlust des Denkmals gibt der Geschichtsverein Goslar anlässlich seines einhundertjährigen Bestehens das reich illustrierte Werk »Der Goslarer Dom. Die Stiftskirche Kaiser Heinrichs III.« heraus.
Der Architekt und Kunsthistoriker Dr. Ludwig Christian Bamberg behandelt erstmals umfassend die Architektur der ehemaligen Stiftskirche, spürt ihren baulichen Vorbildern nach, stellt die zahlreichen Änderungen der ursprünglichen Gestalt dar und untersucht ihre Vorbildwirkung. Die Bautätigkeit wird in ihrem kulturgeschichtlichen Kontext behandelt. Auf die Überlieferung zum Dom wird auch in ihren Widersprüchen eingegangen. In seinem Anhang präsentiert der Autor eine beispielhafte Auswahl von Kirchenbauten, die der Goslarer Kollegiatstiftskirche vorangingen und damit für Heinrich III. mögliche Vorbilder boten. Kirchen, die bauzeitlich auf den Goslarer Dom folgten, machen deutlich: Die Vorbildwirkung des Goslarer Doms war räumlich und zeitlich begrenzt.

Über den Autor:
Ludwig Christian Bamberg wurde 1935 in Potsdam geboren. Er studierte 1955–1961 an der Technischen Universität Berlin Architektur. 1971–2000 war er Baudezernent des Landkreises Goslar. 2001–2004 studierte er an der Freien Universität Berlin Kunstgeschichte. 2015 wurde er am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der FU zum Dr. phil. promoviert. Seine Magisterarbeit »Die Potsdamer Garnisonkirche« erschien 2006 als Buch, seine Dissertation »Die Garnisonkirchen des Barock in Berlin und Potsdam« 2018.
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