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Mathilde, die erste ottonische Königin, ist eine der bedeutendsten Frauen des Mittelalters. Über kaum eine andere Herrscherin wissen wir so viel wie über Mathilde. Das verdanken wir vor allem den beiden Lebensbeschreibungen, die kurz nach ihrem Tod am 14. März 968 wohl im Kloster Nordhausen geschrieben wurden. Gerd Althoff untersucht die beiden Viten vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse um die Klostergründungen Mathildes und ihres Sohnes Otto I.
Über den Autor
Gerd Althoff, geb. 1943 in Hamburg. Professor für Mittelalterliche Geschichte in Münster (1986-1990), Gießen (1990-1995), Bonn (1995-1997) und Münster (1997-2011). Seine Forschungen zu den Funktionsweisen von Staatlichkeit, den Formen öffentlicher Kommunikation, Gruppenbindungen und Konfliktbewältigung führten zu einer Neubeurteilung der früh- und hochmittelalterlichen Königsherrschaft.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort • 7
Einleitung • 9
Brautwerbung und Heirat Mathildes (909) • 11
Mathildes Wirken als Königin • 17
I. Mathildes angebliche Vorliebe für ihren zweitgeborenen Sohn Heinrich • 19
II. Mathildes Einfluss auf den Gatten • 21
II. Mathildes Pflege des Familiengedenkens • 23
Mathildes Aktivitäten als Witwe • 27
I. Mathildes Konflikt mit den Söhnen Otto und Heinrich • 29
II. Mathildes besondere Sorge um Nordhausen • 33
III. Welche Rolle spielte die Gründung des Erzbistums Magdeburg durch Otto den Großen für Königin Mathilde? • 39
Fazit • 45
Quellen und Literatur • 46
Bildnachweis • 47