Weitere Informationen
An der Universität Göttingen gibt es seit 1935 eine Forschungsstelle zur Erarbeitung des Niedersächsischen Wörterbuches. Damit verfügen die Länder Niedersachsen und Bremen über eine Zentralstelle für die sprachliche Landesforschung. Die Mitarbeiter der Arbeitsstelle gehen seit 1988 zu einem Wörterbuchtag ins Land, um den am Niederdeutschen Interessierten einen Einblick in ihre Arbeit zu geben. Auf dem 9. Regionaltreffen im Museumsdorf Cloppenburg wurden neue Erkenntnisse zur Geschichte der Wörterbucharbeitsstelle, Sprachkarten als Arbeitsmittel des Wörterbuches und 'ländliche Genußmittel' in den Mundarten Niedersachsens vorgestellt.
Über den Autor
Dieter Stellmacher, Prof. Dr. Dr. h.c. Geboren 1939 in Klosterheide. Studium der Germanistik, Niederlandistik und Slawistik in Leipzig. Emeritierter Professor für Niederdeutsche Sprache und Literatur an der Universität Göttingen, Leiter der Arbeitsstelle Niedersächsisches Wörterbuch, Leiter des Ostfälischen Instituts der Deuregio Ostfalen, Mitherausgeber der Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik. Veröffentlichungen zur Dialektologie und Sprachsoziologie. Festschrift: Maik Lehmberg (Hg.): Sprache, Sprechen, Sprichwörter, 2004http://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_StellmacherBücher im Verlag für Regionalgeschichte:Helmstedt und seine Sprachen. Ein sprachgeschichtlicher Überblick, 1999Studien zum Ostfälischen und zur ostfälischen Namenlandschaft, 2001Das Niedersächsische Wörterbuch im Ammerland, 2004Ostfalen. Zur Geschichte und Sprache einer norddeutschen Landschaft, 2005Das Niedersächsische Wörterbuch im Oldenburger Münsterland, 2006Das Niedersächsische Wörterbuch im Peiner Raum, 2008Das Niedersächsische Wörterbuch in Bad Fallingbostel, 2011
Inhaltsverzeichnis
Dieter Stellmacher: Eröffnung des 9. Regionaltreffens 7Maik Lehmberg: Die Sprachkarte als Mittel der Veranschaulichung sprachlicher Befunde 9Gerrit Appenzeller und Ute Launert: Von 'Snippels', Sammel- und Sortierarbeiten. Unbekanntes aus der Geschichte des Niedersächsischen Wörterbuches 37Martin Schröder: Sluck un Toback, dat mott d’r wäsen. Ländliche Genußmittel und ihre Darstellung im Niedersächsischen Wörterbuch 61Tätigkeitsbericht 2004-2006 95Namen- und Sachindex 101