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Dass es in der Detmolder Stadtgeschichte vor 50 Jahren eine bedeutende Zäsur gab, ist Vielen heute nicht mehr bewusst. Am 1. Januar 1970 wurde per Gesetz die Kernstadt Detmold mit den umliegenden 25 Gemeinden zur neuen Stadt Detmold zusammengeschlossen. Das war durchaus mit Widerständen, aber auch mit vielen Erwartungen verbunden.
Im »stadtgeschichtlichen Projekt« haben Experten und Laien die Vorgänge rund um die kommunale Neugliederung erforscht. Sie haben über die reinen Fakten hinaus Aufschlüsse über die Wahrnehmungen und die Langzeitwirkungen erhalten. Wer waren die Gegner, wer waren die Befürworter der vom Land Nordrhein-Westfalen forcierten kommunalen Gebietsreform? Welche sicht- und spürbaren Folgen waren und sind mit der Reform bis heute verbunden?
Zum 50. Geburtstag der »alten Residenz« gibt das Buch Antworten auf diese Fragen.
Inhaltsverzeichnis
Grußwort
David Merschjohann / Bärbel Sunderbrink: Einführende Bemerkungen
David Merschjohann: Die Kommunale Neugliederung der Stadt Detmold
Bärbel Sunderbrink: Lokale Identität und politische Legitimation der Kommunalen Neugliederung
Werner Zahn: Heiligenkirchen zur Zeit der Kommunalreform
Heinz-Gerd Kaulvers: Zu hohe Hürden für eine Großgemeinde Pivitsheide
Annette Heuwinkel-Otter: Jerxen-Orbke als Flächenreservoir und Geldbringer
Roland Linde: Diestelbruch und sein Feriendorf
Tim Rieke: Neue Namen für Detmolds Straßen
Hans-Joachim Keil: Die Entwicklung der Detmolder Ortsteile
Friedrich Brakemeier: Berlebeck am Fuße der Falkenburg
David Merschjohann / Bärbel Sunderbrink: Zeitzeugen erinnern sich
David Merschjohann / Saskia Reinhardt: Fragebögen zum stadtgeschichtlichen Projekt
Die Stadt und ihre Ortsteile
Autorinnen und Autoren