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Die Westfälische Frauenhilfe, mit 155.000 Mitgliedern die größte protestantische Frauenorganisation in Deutschland, stand während der NS-Zeit im Brennpunkt kirchenpolitischer und politischer Auseinandersetzungen. Diese Studie gibt differenziert Aufschluss über die Geschichte der Westfälischen Frauenhilfe im Kirchenkampf und über ihr Verhältnis zu nationalsozialistischen Frauenorganisationen. Sie schildert die umfangreichen diakonischen Aktivitäten der Frauenhilfe und geht der Frage nach, welche Entwicklung der Verband nach Ende des Zweiten Weltkrieges nahm.
Über den Autor
Beate von Miquel, Dr. Geboren 1968 in Uelzen. Studium: Evangelische Theologie, Geschichtswissenschaft und Politikwissenschaft in Marburg, Bonn, Göttingen und Bochum. Mitarbeiterin des Gleichstellungsbüros der Ruhr-Universität Bochum.
Inhaltsverzeichnis
GeleitworteVorwortEinleitung1. Die Frauenhilfe im Jahre 19332. Der Weg zur Soester Erklärung2.1 Die Sitzung des Erweiterten Vorstandes am 29. Juni 19342.2 Reaktionen auf die Juni-Entschließung des Erweiterten Vorstandes2.3 Die Zuspitzung des Konfliktes3. Die Soester Erklärung3.1 Die Spaltung der Westfälischen Frauenhilfe4. Kirchenkampf vor Ort4.1 Die Entwicklung der lokalen Frauenhilfen nach der Spaltung des Verbandes4.2 Der Aufbau des Frauendienstes5. Versuche zur Neuordnung der evangelischen Frauenarbeit6. Westfälische Frauenhilfe und nationalsozialistische Frauenorganisationen7. Mütterarbeit unter den Bedingungen der Diktatur8. Nachgehende Fürsorge im Dritten Reich9. Umbrüche in der KriegszeitAusblickAnmerkungenQuellen- und LiteraturverzeichnisBildnachweis