England und das Reich der Ottonen im 10. Jahrhundert

Matzke, Ulrike

England und das Reich der Ottonen im 10. Jahrhundert

Beziehung und Wahrnehmung von Angelsachsen und Sachsen zwischen Eigenständigkeit und Zusammengehörigkeit

Band-Nr 16
Auflage 1. Auflage
Umfang 184 Seiten
Einband kartoniert
erschienen 17.08.2009
Bestell-Nr 0756
ISBN 978-3-89534-756-6
Preis 19,00
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Der Beginn der liudolfingischen Königsherrschaft im Jahr 919 bedeutete für das Reich der Ottonen eine engere politische und dynastische Bindung zum Haus Wessex. Das dafür zentrale Ereignis war die Heirat Ottos I. mit der angelsächsischen Prinzessin Edgith. Infolge eines gemeinsamen sächsischen Ursprungs im Frühmittelalter sei diese Beziehung „ethnisch“ bedingt, und noch im 10. Jahrhundert existiere ein lebendiges Verwandtschaftsbewusstsein zwischen Angelsachsen und kontinentalen Sachsen – so die bisherige Forschung. In der vorliegenden Arbeit wird diese These anhand schriftlicher Quellen des 6. bis 10. Jahrhunderts überprüft: Gab es im angelsächsischen Britannien und im Ostfrankenreich tatsächlich ein derartiges Zusammengehörigkeitsgefühl? Wurde es in der Darstellung der eigenen sowie der gegenseitigen Identität und Herkunft reflektiert? Oder scheint es vielmehr zu einem bestimmten Zweck konstruiert?
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