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Das sehr gut ausgestattete Buch untersucht die freie Jugendarbeit im Bereich einer industriellen Mittelstadt vom Beginn des Jahrhunderts bis zur politischen Gleichschaltung der Verbände 1933. Das Buch ist ein Lesegenuß, weil man die Entdeckerfreude der Verfasserinnen spürt. Es ist ein Mosaik von Entdeckungen, deren Zusammenhänge auch Kenner noch überraschen kann. Das Buch sucht nach dem Leben im Alltag und im Detail, bleibt aber nicht im Anekdotischen stecken, sondern stellt Beziehungen her, zitiert Legenden, aber überprüft sie an Originaltexten.
Eberhard Warns, in: Jahrbuch für Westfälische Kirchengeschichte 90, 1996